Apr

9

2011

Rennreport: 12 Hours of Sebring

Vortex-Motorsports

Das Qualifing zum Vortex-Motorsports: 12 Hours of Sebring verlief wie erwartet, Frank Flynie fuhr seine angestrebte 1.47.5XX und stellte das Auto auf den vierten Platz in der LMP2-Klasse. Der Rennstart klappte erste beim zweiten Versuch, da es einige P1 Fahrer nicht geschafft hatten eine Runde im Begrenzer um die Strecke zu fahren. Der Restart verlief dann problemlos und wir konnten unseren Platz verteidigen. Frank Flynie spulte die ersten beiden Stints ab und übergab an Position 2 liegend an Karsten Riemichen, der gleich in der ersten Runde nach dem Neustart (einer Full Course Yellow Phase) einen Quersteher hatte und drei Plätze verlor, diese konnte er aber innerhalb von zwei Runden zurück gewinnen. In Runde 122 übergab Karsten Riemichen das Steuer an Thomas Heine, der auf Platz 3 liegend aus der Box kam. In Runde 127 musste dann Thomas eine seiner 3 Gelbphasen mitmachen. In Runde 182 übergab Thomas das Steuer an Frank Flynie der auf Platz 2 die Boxengasse verlass. In Runde 198 Stoppte dann das GTR4u Team und Frank konnte die Spitze übernehmen. Durch einen Fahrfehler von Guido Jonscher, der mit einen Einschlag in der Wand und den Verlust des Splitters endete, hatten wir dann eine Runde Vorsprung auf den Zweitplatzierten, nicht wie von uns kurzzeitig vermutet durch eine Gelblichtphase. Frank Flynie übergab in Runde 284 an Karsten Riemichen, der seinen Stint in die Nacht von Sebring begann, in Runde 290 kam die siebente und letzte Gelblichtphase, die uns aber schlußentlich den Sieg kosten sollte. Karsten wurde genau 7 Sekunden vor dem Einläuten der Gelblichtphase vom Erstplatzierten LMP1 überrundet und war damit laut Reglement wieder in der gleichen Runde wie das Team GTR4u. Beim Neustart des Rennens hat sich Phillip Kollo gleich an Karsten vorbei gedrückt und konnte sechs Sekunden Vorsprung heraus fahren. In Runde 320 übergab Karsten nochmal an dem stärksten Fahrer aus dem Team auf dieser Strecke: Frank Flynie, der bis zum Schluss Druck machten konnte, aber keine Chance mehr hatte: das Team GTR4u hatte beim letzten Stop an der Box die Reifen nicht gewechselt und damit einen Vorsprung von 33 Sekunden. Frank konnte noch bis auf 10 Sekunden aufschließen aber es reichte nicht mehr für den nötigen Angriff. Unser Fazit: Das erste Rennen unserer drei Fahrer zusammen, auf Platz 2 bei einem Langstreckenevent ist hocherfreulich, auch wenn es kurzzeitig nach Sieg aussah.